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VON DER
EXPERTIN ERKL ÄRT
„Eine neue Sprache
sprechen zu lernen, ist einer der besten Wege, sich
selbst herauszufordern.“
sprochen. Durch Migration kann man diese
Sprachen heute auch in Süd- und Ostafrika
finden.
Eine neue Sprache sprechen zu lernen, ist
einer der besten Wege, sich selbst herauszufordern. Man ist plötzlich damit konfrontiert,
wie sehr man in seiner eigenen Welt und seinen eigenen Denkstrukturen feststeckt. Eine
neue Sprache zu sprechen, bedeutet ja nicht
nur, neue Wörter zu lernen, sondern neue
Strukturen dafür zu lernen, Information zu
codieren. Das ist eine kognitive Leistung, die
viel Übung braucht.
wahili (auch als Suaheli bekannt) gehört zu den Bantusprachen und wird
vor allem in Ostafrika gesprochen.
Es ist eine der größten Verkehrs- und Handelssprachen in Afrika. Manche schätzen
die Sprecherzahl auf 100 Millionen Sprecher*innen oder mehr. Durch seine historische Prägung hat Swahili Lehnwörter aus
dem Arabischen und Indischen sowie Französischen, Portugiesischen, Englischen
und sogar Deutschen.
Hindi und Urdu gehören eigentlich zur indogermanischen Sprachfamilie und werden vor allem in Indien und Pakistan ge-
¤
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Im Labor Babelfisch werden
die kognitiven und neuropsychologischen Prozesse, die hinter
Sprachverarbeitung und Spracherwerb stecken, erforscht.
Foto: Tina King
Viktoria Groiß (27)
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Karin Krobath hat also sehr gute Grundvoraussetzungen, denn regelmäßiger Kontakt
mit Sprecher*innen und der sprachlichen
Umgebung sind die größten Erfolgsfaktoren.