HFNR 240909 Natuvion nVision 06 Gesamt Lowres - Flipbook - Seite 71
PROCESS EXCELLENCE
E
s wird immer heißer. Und zwar nicht nur
in den Ozeanen, die jedes Jahr Rekorde
ihrer Ober昀氀ächentemperaturen aufweisen,
sondern auch den Unternehmen in der EU
wird gehörig eingeheizt: Über die nächsten drei
Jahre hinweg werden sukzessive Unternehmen
unterschiedlicher Größen zur Verö昀昀entlichung
ihrer Nachhaltigkeitsberichte verp昀氀ichtet.
Was genau auf Unternehmen zukommt,
darüber berichten Katharina Pietschnig
und Lukas Gerbautz.
Ob KMU, börsennotierte GmbH, Kapitalgesellscha昀琀 oder internationale Muttergesellscha昀琀
– alle stehen vor derselben Herkulesaufgabe:
Die Daten für diese Nachhaltigkeitsberichte
zusammenzusuchen und ihre IT langfristig
zukun昀琀s昀椀t zu machen. 1.709 Datenpunkte
stark ist die letztgültige Version der European
Sustainability Reporting Standards (ESRS),
die von der European Financial Reporting
Advisory Group (EFRAG) am 31.07.2023
verö昀昀entlicht wurde.
Eingeteilt werden sie in fünf Umweltziele:
• Klimawandel
• Umweltverschmutzung
• Wasser- und Meeresressourcen
• Biodiversität & Ökosysteme
• Ressourcennutzung & Kreislaufwirtscha昀琀
Hinzu kommen die vier sozialen Ziele:
• Eigene Belegscha昀琀
• Arbeitskrä昀琀e in der Wertschöpfungskette
• Betro昀昀ene Gemeinscha昀琀en
• Verbraucher & Endnutzer
Abgerundet durch das G1-Ziel Unternehmenspolitik, stellen diese neuen europäischen
Nachhaltigkeitsstandards den ersten EU-weit
gültigen und verp昀氀ichtenden Rahmen für
die Nachhaltigkeitsberichterstattung dar und
konfrontieren 昀氀ächendeckend alle in der
EU ansässigen Unternehmen mit derselben
Herausforderung: diese knapp 2.000 Datenpunkte zu bedienen.
Nicht alle dieser Datenpunkte sind durch
Zahlen zu belegen, und eine Vielzahl der für
die Berichterstattung erforderlichen Daten
müssen an unterschiedlichen Stellen in den
IT-Systemen erst mal gefunden und au昀戀ereitet
werden. Das klassische Beispiel? Der Gesamtenergieverbrauch im Eigenbetrieb. „Darauf
müssten Unternehmen doch bereits eine klare
Sicht haben“, wäre die Erwartung, und doch
verzeichnen die meisten Einkaufsabteilungen
ihren jährlichen Strombezug noch nicht in kWh.
Dabei indiziert die aktuelle Preisentwicklung
einer Tonne CO2, die aktuell in Österreich bei
45 Euro liegt und bis 2025 schrittweise auf 55
Euro steigen soll, eine baldige Gleichstellung
zum Preis einer Tonne Rohöl (aktuell bei rund
64 Euro). Für Unternehmen ist es also allein aus
einer wirtscha昀琀lichen Perspektive unerlässlich,
sich mit der eigenen CO2-Bilanz auseinanderzusetzen.
Die Datenbescha昀昀ung als größte
CSRD-Hürde erfolgreich überwinden
Die gute Nachricht: Einige zentrale Datenpunkte
werden in den meisten IT-Landscha昀琀en bereits
verzeichnet. Einzelne Ziele bergen sehr viel
Potenzial für eine automatisierte Datenextraktion, beispielsweise durch den Natuvion Data
Conversion Server (DCS), der über die letzten
Jahre in zahlreichen Transformationsprojekten
zum Einsatz gekommen ist. Die Wesentlichkeitsanalyse bildet den Ausgangspunkt für eine
Durchforstung Ihrer SAP-Systeme mithilfe
von Natuvion SOPHIA, welche die Daten
zuallererst lokalisiert. Dies scha昀� die Grundlage für eine eingehende Gap-Analyse und
bietet eine klare Sicht auf die noch notwendigen
Implementierungen, um Ihren Nachhaltigkeitsbericht zu vervollständigen.
Natuvion unterstützt Ihr Unternehmen im
gesamten Prozess der Datenbescha昀昀ung für
Ihren Nachhaltigkeitsbericht sowie bei der Einrichtung Ihrer Systeme und rüstet so Ihre IT für
die CSRD („Corporate Sustainability Reporting
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