Mitenand 3-2024 - Flipbook - Seite 30
Themenabend Kinderonkologie
BEWEGUNG HILFT
BEWEGUNG UND SPORT sind wichtig für eine gesunde Entwicklung und das Wohlbe昀椀nden. Doch wenn ein
Kind an Krebs erkrankt, ist es kaum noch körperlich
aktiv. Denn die Therapie ist sehr anstrengend und kostet viel Energie. Das kann zur Folge haben, dass Kraft,
Ausdauer und körperliche Leistungsfähigkeit im Laufe
der Behandlung nachlassen.
Aber tatsächlich zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Bewegung und Sport helfen, das
Wohlbe昀椀nden der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Sie entwickeln während und nach der Therapie neues Selbstvertrauen sowie ein positives Körpergefühl und erleben sich wieder aktiv und
selbstbestimmt.
Aber welche Bewegungen und welcher Sport sind
während der Therapie überhaupt möglich und erlaubt?
Wie verhelfen körperliche Aktivität und Sport den Kindern und Jugendlichen auch nach der Therapie für eine
gute und nachhaltige Lebensqualität?
REFERENTINNEN
• PD Dr. med. et Dr. sc. nat. Eva Katharina Brack, Oberärztin, Kinder- und Jugendonkologie, Inselspital Bern
• Lisa Hillebrecht, Sportwissenschaftlerin, Kinderund Jugendonkologie, Inselspital Bern
• Dr. Fiona Streckmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin (Angewandte Bewegungsphysiologie),
Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit,
Universität Basel & Onkologie, Unispital Basel
Die drei Referentinnen sind Teil des Projektteams
«KiKli Fit – Berner Sport- und Bewegungsangebot für
krebserkranke Kinder und Jugendliche» und «PrepAir», welche in Zukunft auch in weiteren Spitälern der
Schweiz angeboten werden sollen. Sie zeigen nicht
nur den medizinischen und wissenschaftlichen
Hintergrund auf, sondern auch ganz konkrete Übungen aus der Praxis.