Mitenand 2-2024 - Flipbook - Seite 20
SPOG STAKEHOLDER MEETING, BERN | 21. Juni 2024
Wie machen wir Kinderkrebsforschung gemeinsam?
Am spannenden Stakeholder Meeting der SPOG
hat die Geschäftsführerin der Kinderkrebshilfe
Schweiz, Christine Jean, im Podiumsgespräch
mitdiskutiert. Aus den Themenblöcken und den
Diskussionen zog sie folgende Schlussfolgerungen,
die wir für die Kinderkrebshilfe Schweiz mitnehmen:
• Vertrauen ist das A und O. Vertrauen wir darauf, dass
alle Interessenvertreter das Bestmögliche wollen
und geben für die Heilung und die Lebensqualität der
krebskranken Kinder.
• Die überbordende Bürokratie legt allen zu viele
Steine in den Weg. Obwohl das Problem seit Jahren
bekannt ist, nimmt die Bürokratie leider weiterhin zu
und nicht ab.
• Hand in Hand. Nicht nur Forschung können wir gemeinsam machen: auf allen Ebenen können und
müssen wir noch konstruktiver zusammenarbeiten.
Es geht um den gemeinsamen Kampf gegen Kinderkrebs und nicht um den Spendenkuchen.
Die aus dem Stakeholder Meeting de昀椀nierten Handlungsfelder der SPOG:
• Die Interessenvertretung in der Kinderkrebsforschung ist wichtig.
• Der Prozess der Umsetzung klinischer Studien muss
vereinfacht werden.
• Die Lücken bei der Arzneimittelzulassung müssen
angegangen werden.
• Zusammenarbeit und transparente Kommunikation
sind auf allen Ebenen notwendig, da wir alle gleichberechtigte und vertrauensvolle Partner im Kampf
gegen Kinderkrebs sind.
• Umsetzung eines nationalen Krebsplans in naher
Zukunft, der Kinderkrebs spezi昀椀sch berücksichtigt.
Auf dem Bild:
Karin Flück Felder (Co-Präsidentin Kinderkrebshilfe Zentralschweiz),
Christine Jean (Geschäftsführerin Kinderkrebshilfe Schweiz),
Elise Pelletier Rey (Vorstandsmitglied Kinderkrebshilfe Schweiz),
Susanne Studiger (Ltg. Elterngruppe Aarau, Kinderkrebshilfe Schweiz),
Catia Gehrig (Head Partner Relations SPOG),
Rahel Morciano (Präsidentin ARFEC),
Jeannette Tornare (Geschäftsführerin ARFEC),
Zuzana Tomášiková (Ltg. Fachstelle Survivors, Kinderkrebs Schweiz).