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Bäckerei Glasenapp
stoppt Neubaupläne
N
Foto: BW / Kristina Bomm 2021
och im Januar dieses Jahres war man sich bei der Gütersloher Bäckerei Glasenapp (9 Fachgeschäfte, 75 Mitarbeiter) des Vorhabens sicher: Auf 4.000 Quadratmetern sollte an der Osnabrücker Landstraße eine
neue Produktionsstätte entstehen. Das Projekt, das man vor drei Jahren
begonnen hatte, wurde jetzt allerdings auf Eis gelegt. Der Grund: „Baukosten, Zinsniveau, Energiekosten“ seien nach oben gegangen, wie Inhaber Axel Glasenapp der Stadt schon im Juni mitteilte. Aber „besonders die
Situation der Fachkräfte hat sich seitdem gravierend verschlechtert und
wird sich unserer Auffassung nach mittelfristig nicht verbessern.“ Da man
die Zukunft der Bäckerei nicht durch ein möglicherweise nicht rentables
Investment aufs Spiel setzen wolle, werde man die auf fünf Millionen
Euro bezifferte Investition nicht tätigen, sondern sich „auf die Optimierung der Backstube am Isselhorster
Kirchplatz konzentrieren und des
Weiteren unsere neun Filialen auf
dem neuesten Stand halten.“ Auf die
Option, das Grundstück zu kaufen,
verzichte man daher. „Wir bedauern
diese Entscheidung sehr, sehen uns
jedoch in der Verantwortung, wirtUrsula und Axel Glasenapp in
schaftlich tragfähige Entscheidunder Filiale in der Gütersloher
Bismarckstraße.
gen zu treffen“, heißt es weiterhin in
dem Brief an die Stadt.
Handwerksbäckerei
Büsch plant Erweiterung
D
ie Handwerksbäckerei Büsch will ihre Backstube
in Kamp-Lintfort erweitern. Falls der Rat der Stadt
den Plänen zustimmt, soll ein Neubau entstehen, der
südlich an den Hauptsitz am Krummensteg angrenzt.
Der Stadtentwicklungsausschuss hat den Ausbauplänen bereits Grünes Licht gegeben. Auf der mehr als
drei Hektar großen Fläche, die ehemals zum Bergwerk
Rossenray gehörte, soll nun gebaut werden. Büsch plant
mit einem Investitionsvolumen von rund 40 Millionen
Euro. Baubeginn soll 2026 sein, Ende 2029 soll der Neubau fertig sein. Aktuell beschäftigt das Unternehmen
etwa 600 Mitarbeiter am Hauptsitz in Kamp-Lintfort
und betreibt über 220 Filialen. „Unser Ziel ist es, durch
die Erweiterung einige Abteilungen aus dem Hauptgebiet herauszulösen und ihnen deutlich mehr Platz
zu verschaffen“, sagte Geschäftsführer Dirk Jonack.
„So soll der bestehende Hygienebereich in ein eigenes
Hygienezentrum überführt werden. Die dann frei werdenden Flächen in der Backstube wollen wir zur Erweiterung der Produktion nutzen.“ Die Erweiterung soll in
drei Abschnitten realisiert werden.
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