New Age Ayurveda - Mein Handbuch - Bericht - Seite 18
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Basiswissen
mithilfe unseres Auges in Kontakt mit
einer Blume, einem Grashalm, dem
Fluss. Sehen wir, was ist? Falls wir eine
klare Sicht in die Nähe und die Ferne
haben, ist unser Feuerelement sehr gut
ausgeprägt.
des Zigarettenkonsums, des scharfen
Essens nicht mehr sensibel sind? Der
Geschmackssinn ist dann ausgeprägt,
wenn wir einen angenehmen Geschmack haben, die Zunge nicht brennt
und nicht taub ist.
Wasser
Erde
Wir schließen die Augen, spüren unsere
Füße auf der Erde, stellen die Beine etwa
eine Schulterbreite weit auseinander,
und lassen die Knie locker. Wir entspannen unser Zentrum, das etwa zwei bis
drei Zentimeter unterhalb des Nabels im
Inneren unseres Körpers liegt. Wir atmen einige Male tief durch und widmen
uns schließlich dem Geschmackssinn.
Welchen Geschmack haben wir gerade
auf der Zunge? Haben wir einen süßlichen oder bitteren Geschmack, ist der
Mund trocken und das Element Wasser ( Abb. 1.5) entsprechend schwach
ausgeprägt oder haben wir zu viel Speichelfluss? Wie schmeckt die Natur, der
Raum, in dem wir uns gerade befinden?
Oder schmecken wir vielleicht gerade
gar nichts, weil der Mund zu trocken
ist, die Geschmacksknospen aufgrund
> Übung
Verlassen Sie Ihren Geschmackssinn, atmen Sie einige Male tief durch, dehnen
Sie sich etwas und widmen Sie sich Ihrem Geruchssinn. Was riechen Sie gerade? Hat es geregnet und die Erde duftet,
stehen Sie im Stadtpark und riechen die
Abgase der Autos, dringt Blütenduft in
Ihre Nase oder leiden Sie an Anosmie,
einer Störung des Geruchssinns, die einer Störung des Erd-Elements ( Abb.
1.4) gleichkommt? Viele Menschen der
heutigen Zeit leiden daran, weil wir
ständig mit künstlichen Düften z.B. in
Supermärkten konfrontiert werden.
Düfte dienen als Lockmittel, um Kunden
zum Kaufen anzuregen. Bei dieser Reizüberflutung kann es zu einer Sinusitis
kommen und die hierbei gern benutzten
Nasensprays trocknen die Schleimhäute
eher aus, als sie zu regenerieren.
Wir lockern unseren Körper etwas und gehen jetzt zur feineren Wahrnehmung
über. Jetzt stellen wir fest, wie groß unsere persönlichen Anteile an den einzelnen Elementen sind. Wir gehen erneut zu den Sinnesorganen, zunächst zum
Ohr. Wie hören wir? Wir gehen über zur Haut. Wie nehmen wir die Luft wahr?
Danach zum Auge. Wie sehen wir? Dann zum Geschmack. Wie genau ist unser