New Age Ayurveda - Mein Handbuch - Bericht - Seite 17
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Von den fünf Elementen und drei Doshas
nicht und ist weder kalt noch warm. Mit
den Ohren nehmen wir den Raum wahr,
in diesen Raum dringen die Töne ein.
Wir haben sowohl ein inneres als auch
ein äußeres Gehör. Funktioniert unser
inneres Gehör, hören wir die Stille, die
sich wie ein leiser Summton anhört und
an den Urklang Om erinnert, hören wir
meist auch im Außen gut. Nehmen wir
den inneren Ton nicht wahr, kann es daran liegen, dass wir zu viele Gedanken
im Kopf haben und uns deshalb das Zuhören schwerfällt. Vor allem Männer im
fortgeschrittenen Alter entwickeln eine
Schwerhörigkeit, die sich erst dann bessern kann, wenn sie nicht mehr so viel
zuhören müssen. Manche unter uns entwickeln einen Tinnitus, der in reizarmer
Umgebung und Schulung des inneren
Gehörs besser zu werden scheint.
Luft
Wir entfernen uns jetzt von unserem
Gehör und gehen bewusst zur Haut,
wo wir das Element Luft ( Abb. 1.2)
am besten wahrnehmen können. Wir
Abb 1.3
Erde
spüren die frische, raue Bewegung der
Luft auf unseren Armen, wie sie mit uns
spielt, sich hin und her bewegt, wie sich
unsere Härchen bewegen. Fühlt es sich
kühl oder warm an, ist es uns angenehm
oder unangenehm, sind die Bewegungen zu langsam oder zu schnell? Erfahren wir das Element Luft.
Feuer
Jetzt öffnen wir unsere Augen und
schauen uns in Gelassenheit um, und
zwar ohne einen Gegenstand zu fixieren. Wie ist unsere Wahrnehmung, ist
sie eng oder weit? Es gibt Tage, an denen
wir weniger sehen, und Tage, an denen
unser Blickwinkel weiter ist. Je größer
unsere Blickweite und je brillanter die
Sicht, umso entspannter sind wir, ruhen
in unserer Mitte. Das Sehen ist mithilfe des Elementes Feuer ( Abb. 1.3)
möglich. Das Auge ist das Sinnesorgan,
durch das wir– dem Feuerelement gemäß – genau und aktiv sehen können.
Wir sehen uns jetzt etwas in unserer
Nähe an, lassen es auf uns wirken, treten
Abb 1.4
Abb 1.5
Wasser