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Skulpturenpfad
„Die Kunst ist ausgebrochen aus dem Museum
in die freie Natur“, so ähnlich beschreibt eine
der Stadtführungen den Skulpturenpfad in
Strümpfelbach. Auf dem knapp drei Kilometer
Begründer der Idee und Initiator der Ausstellung ist der Künstler Karl Ulrich Nuss aus
Strümpfelbach, der übrigens 1971 das Kopfrelief des ehemaligen Bundespräsidenten Heuss
langen Weg oberhalb des Ortes in den Weinbergen finden sich 43 Skulpturen aus Bronze
und Stein. Werke aus drei Generationen der
Künstlerfamilie Nuss.
entworfen hat, das früher das Zwei-Mark-Stück
zierte. Zu sehen gibt es auch Bronzearbeiten
seines Vaters Professor Fritz Nuss sowie Steinskulpturen seiner Enkel Christoph Traub und
Felix Engelhardt.
Am Einstieg des Pfades bei der Gemeindehalle
macht der „Lautenspieler“ aus Bronze den
Anfang. Bevor es dann hinauf in die Weinberge geht, grüßt Bacchus, der Gott des Weines,
unterhalb des Rebhanges. Die Skulpturen laden
über den ganzen Pfad verteilt an exponierten
Orten zum Träumen und Sinnieren ein. Sie
zeigen Menschen in alltäglichen Situationen
und Positionen. Jeder kann sich selbst Gedanken
machen, was er in den Figuren sieht, lautet der
Aufruf an die Besucher.
Ausflug – Rems-Murr-Kreis
Kunst in den Strümpfelbacher Weinbergen
Karl Ulrich Nuss wohnt in seinem Anwesen
direkt am Einstieg des Pfades, unschwer zu
erkennen an den vielen Skulpturen rund um
das Haus.
> weinstadt.de
Verbindung: S2 bis Endersbach, weiter mit Bus
202 bis Strümpfelbach Rathaus, Mo–Fr halbstündlich, Sa/So stündlich
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