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Schlossberg Herrenberg
Das Stadtbild der alten Pfalzgrafen- und Oberamtsstadt Herrenberg wird beherrscht von der
markanten Stiftskirche, die auf halber Höhe des
Schlossbergs über der Stadt aufragt. Mit ihrer
barocken Zwiebelhaube ist sie zum Wahrzeichen der Stadt und des Gäus geworden. Die
„Gäuglucke“ beherbergt in ihrem Turm das
in Europa einzigartige Glockenmuseum mit
30 Glocken aus verschiedenen Teilen Europas.
Vom Bahnhof in Herrenberg sind es zu Fuß
etwa 20 Minuten durch die Altstadt zur Burgruine auf dem Schlossberg. Die Aussicht vom
Turm bietet einen herrlichen Blick auf Herrenberg, das Ammertal, die Schwäbische Alb und
das Heckengäu. Von der Burg selbst – die 1228
zum ersten Mal beurkundet wurde – gibt es
mittlerweile nur noch bescheidene Reste. Zu
Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie größtenteils abgebrochen, um Baumaterial zu gewinnen. Zu sehen gibt es bis heute auf dem
Schlossberg einen Teil der nördlichen Wehrmauer. Der heutige Aussichtsturm wurde auf
dem früheren Pulverturm gebaut. Zum Schloss
gehörten seinerzeit ein Wirtschaftsgebäude
mit zwei Kellern, ein repräsentativer Saalbau
sowie umfangreiche Ringmauern und der meist
unbewohnte Bergfried.
Unterhalb der Burg liegt der Schlosskeller,
ein Traditionslokal mit fantastischer Aussicht
und allerlei Gaumenfreuden. Er besteht aus
dem Gewölbekeller, einem kleinen Anbau mit
großen Fenstern und einer Terrasse mit rund
170 Sitzplätzen.
Aussichtspunkt – Landkreis Böblingen
Durch die Altstadt zum Schlossberg mit Stiftskirche
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> herrenberg.de
Verbindung: S1 oder RB14 bis Herrenberg,
viertelstündlich, von dort etwa 20 Minuten
Fußweg durch die Altstadt auf den Schlossberg
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