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Schopflocher Moor
Wanderung – Landkreis Esslingen
Über das Randecker Maar zum Mörikefelsen
© GeoPark Schwäbische Alb
Im Schopflocher Moor auf der Schwäbischen
Alb, das sich auf den Überresten eines Vulkanschlotes erstreckt, wurde bis Anfang des
20. Jahrhunderts noch Torf abgebaut. Heute ist
es dank seiner vielfältigen Flora und Fauna ein
Eldorado für Wanderer. Bei einer zehn Kilometer
langen Rundwanderung um die Albgemeinde
Ochsenwang lässt sich die Schwäbische Alb
bestens erkunden. Hoch auf die Alb kommt
man am bequemsten mit dem Bus.
Die Wanderung beginnt an der Bushaltestelle
„Schopfloch Torfgrube“, nahe dem Gasthof
„Albengel“
(ehemaliges
Otto-Hofmeister-Haus). Nicht weit hinter dem Biergarten
beginnt der Bohlenweg, der durchs Schopflocher Moor führt. Am Ende des Bohlenwegs
geht es weiter Richtung Ochsenwang. Im Ort
angelangt, biegt man nach links in die Bissinger
Straße ein, die wieder aus dem Ort hinausführt.
Die Wanderung führt weiter zum Breitenstein
auf 811 Höhenmeter, von wo aus Besucher bei
schönem Wetter mit einer herrlichen Aussicht zur gegenüberliegenden Burgruine Teck
und ins Albvorland belohnt werden. Der Weg
verläuft weiter am Albtrauf entlang zum Aussichtspunkt „Auchert“, dann bergab zur Kreis12
straße und zum Beginn des Randecker Maares,
das vor Millionen Jahren ein mit Wasser gefüllter
Kessel von einem Kilometer Durchmesser
war. Von dort aus kann man gleich wieder zum
Ausgangspunkt, der Bushaltestelle „Schopfloch Torfgrube“, gehen oder noch einen
Abstecher zum Biohof „Ziegelhütte“ machen
und sich dort stärken oder etwas einkaufen.
Übrigens: Schwindelfreie sollten sich vom
„Auchert“ aus noch zum „Mörikefelsen“ aufmachen. Der Aussichtspunkt ist nach dem
Dichter Eduard Mörike benannt, der vom gerade mal einen Quadratmeter großen Felsen
während seines zweijährigen Aufenthalts in
Ochsenwang wohl öfter die Beine hinunterbaumeln ließ.
> schwaebischealb.de
Verbindung: S1 bis Kirchheim (T), Mo–Fr mit
Bus 175 nach Bissingen, weiter mit Bus 176 bis
Schopfloch Torfgrube, stündlich, Sa/So mit Bus
176 ab Kirchheim/Teck, alle zwei Stunden; So
von Mai–Okt. Rad- und Wanderbus „Schopflocher Alb“ 176