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Burgruine Hohenneuffen
Am Anfang der rund elf Kilometer langen Tour
steht ein knackiger Anstieg. Dafür werden
Wanderer mit atemberaubenden Aussichten
entlang des Albtraufs belohnt. Vom Bahn-
nach sollen die Burgbewohner ihre letzten Vorräte in das feindliche Lager geworfen haben,
woraufhin die Belagerer glaubten, auf dem
Hohenneuffen gäbe es noch genug Vorräte
hof Owen aus geht es mit dem roten Dreieick
(HW1 des Schwäbischen Albvereins) an der
Hauptstraße Richtung Beuren entlang über die
Bahngleise durchs Industriegebiet Braike. Dort
beginnt ein Weg entlang der Streuobstwiesen,
der als Pfad im Wald teils steil bergauf geht.
Oben am Bruckener Fels sind die 330 Höhenmeter geschafft und so mancher Wanderer
ist außer Puste, kann aber den tollen Ausblick
Richtung Beuren und Teck genießen. Nun gibt
es keine nennenswerten Anstiege mehr.
und davonzogen. Bei der denkwürdigen DreiLänder-Konferenz wurde 1948 auf dem Hohenneuffen die Gründung Baden-Württembergs
1952 vorbereitet.
Am Ortseingang von Erkenbrechtsweiler führt
der Weg ein Stück durchs Wohngebiet, bevor
man wieder die Albkante erreicht. Dort wartet
ein tolles Panorama auf den Wanderer. Vorbei
am Startplatz der Drachen- und Gleitschirmflieger und dem Wilhelmsfelsen – mit traumhaftem Blick zum Hohenneuffen – geht es
weiter zur Burgruine. Der Hohenneuffen galt
lange als uneinnehmbar und wurde im 30-jährigen Krieg ein Jahr lang belagert. Der Legende
Nach einer Stärkung am Kiosk im Burghof oder
einer Einkehr im Restaurant geht es teilweise
recht steil bergab durch die Weinberge mit
schöner Aussicht. Gut drei Kilometer später
erreicht man den Bahnhof Neuffen und die Tälesbahn für die Rückfahrt Richtung Nürtingen
und Stuttgart.
Wanderung – Landkreis Esslingen
Wanderung von Owen über die Burg nach Neuffen
> hohenneuffen.de
Verbindung: Hinfahrt: S1 bis Kirchheim (T),
weiter mit der R81 oder Bus 177 nach Owen;
Rückfahrt: R82 nach Nürtingen, weiter mit
MEX18 Richtung Stuttgart; beide Verbindungen Mo–Fr halbstündlich, Sa/So stündlich;
So von Mai–Okt. Rad- und Wanderbus „Blaue
Mauer“ 191
© Gemeinde Beuren
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