Fröbel Jahresbericht 2023: Zusammen. Für Kinder. - Flipbook - Seite 52
Projektentwicklung aus einer Hand
Kita-Plätze dort bauen,
wo sie gebraucht werden
Bei uns entstehen Kita-Plätze da, wo sie gerade gebraucht werden.
Wir planen den Aufbau neuer Standorte nicht reißbrettartig,
sondern in Abstimmungen mit vielen Akteuren und Partnern vor
Ort. Dabei schaffen wir den Spagat zwischen zentraler Planung
und der Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten.
Wie, das erläutert Oliver Just, Bereichsleiter Projektentwicklung
und Vertrieb bei Fröbel.
Wie gelingt es Fröbel, in einer neuen Kommune
anzukommen?
In Regionen, in denen wir noch nicht aktiv und
bekannt sind, besteht die größte Herausforderung zunächst darin, das Vertrauen der Verantwortlichen zu gewinnen und sie von der Qualität
unserer Arbeit zu überzeugen. Aus diesem Grund
kooperieren wir gerne mit der lokalen Bauwirtschaft und setzen Projekte gemeinsam um. Das
schafft Vertrauen und öffnet Türen für eine
erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der frühkindlichen Bildung in einer neuen Kommune.
Gleichzeitig hilft uns die Zusammenarbeit, frühzeitig über den Bedarf an Kita-Plätzen in den
verschiedenen Regionen Deutschlands informiert
zu werden. Durch die Empfehlung von Bauvorhaben durch Projektentwickler erhalten wir die
Möglichkeit, frühzeitig mit den jeweiligen Kommunen in Kontakt zu treten.
Wie steuert Fröbel sein Wachstum dezentral
und hält gleichzeitig engen Kontakt zu den
regionalen Behörden?
Unsere Hauptgeschäftsstelle ist zwar in Berlin,
aber Fröbel hat eine etablierte Struktur mit
regionalen Geschäftsstellen, die sich über das
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gesamte Bundesgebiet erstrecken. Dabei ist uns
wichtig, dass jede Geschäftsleitung maximal 15
Einrichtungen betreut. So gewährleisten wir ein
gesundes Management, insbesondere dort, wo
neue Einrichtungen entstehen, die am Anfang
vielleicht noch mehr Unterstützung benötigen.
Außerdem bleiben so Kapazitäten für die Mitarbeit in relevanten regionalen Gremien. Die
interne Kommunikation und Zusammenarbeit der
verschiedenen Fachabteilungen ist eingespielt
und sehr effizient. Das gibt allen Beteiligten
Planungssicherheit und ist ein Garant für verlässlich gute Ergebnisse.
Worauf legt Fröbel bei der Umsetzung neuer
Kita-Standorte besonderen Wert?
Unsere Standards für die Umsetzung neuer
Standorte folgen der DIN 276 und damit den
einzelnen Leistungsphasen für Immobilienprojekte. Sie definieren, welche Unternehmensbereiche
zu welchem Zeitpunkt eingebunden werden
müssen und legen fixe Meilensteine fest. Wichtig
ist uns aber auch, dass genügend Raum zur
individuellen Planung bleibt – damit die Chancen
und Herausforderungen vor Ort optimal berücksichtigt werden können.