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Wie beteiligen sich die Familien an der Tierhaltung?
Die Familien können jederzeit an der tiergestützten
Pädagogik mit Hund teilnehmen: zuschauen, beobachten, mitmachen. Manche Familien begleiten
auch einen Gassigang. Bei den Hühnern sind wir am
Wochenende auf den Einsatz der Familien angewiesen. Sie teilen sich untereinander die Tage auf
und haben großen Spaß daran, mit ihren Kindern die
Hühner zu versorgen.
Gab es Herausforderungen bei der Einführung
der Tiere?
Die größte Hürde war die Bürokratie, also alle erforderlichen Bewilligungen einzuholen. Und nach wie
vor gibt es Familien, die dem tiergestützten Einsatz
eher ängstlich oder skeptisch gegenüberstehen.
Das akzeptieren wir natürlich. Um Ängste oder Vorbehalte abzubauen, biete ich einmal im Jahr einen
Themenelternabend an. Durch Aushänge und Dokumentationen geben wir den Familien fortlaufend
aufzubauen.
Im Video spricht Ulrike Jäger
über ihr engagiertes Team,
warum sie jeden Tag gern zur
Arbeit kommt und was es für sie
bedeutet, die Welt mit Kinderaugen zu sehen:
„
Einblicke in den Alltag; das hilft ebenfalls, Akzeptanz
„Es muss klar geregelt sein, dass nicht alle pä-
dagogischen Fachkräfte sich einfach den Hund
nehmen können und mit ihm und den Kindern
arbeiten. Es darf nur die Besitzerin und zugleich
ausgebildete tiergestützte Pädagogin.“
Ulrike Jäger
Lernen mit Tieren
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