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Tierisch viel los
Im FRÖBEL-Kindergarten Die Spürnasen in Köln ist tierisch
was los: In der Konsultationseinrichtung für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) leben fünf Hühner, zahlreiche
Blattschneiderameisen und Stabschrecken sowie die Hündin
Sky. Multiplikatorin Franziska Yacoubou ist verantwortlich
für das tierische Miteinander.
Warum hat sich Ihre Einrichtung für Tiere
entschieden?
Die wenigsten Kinder in unserer Einrichtung haben in
ihrem Umfeld regelmäßig Kontakt zu Tieren. Für eine
gute sozial-emotionale Entwicklung der Kinder halten
wir diese Begegnungen aber für sehr sinnvoll und
gewinnbringend. Außerdem haben wir natürlich jede
Menge Spaß mit den Tieren: Wir spielen, lernen und
wachsen, wir leben „tierisch jeck zusammen“. Das hat
auch das Arbeitsklima im Team entspannt.
Warum fiel Ihre Wahl auf diese Tiere?
Meine Hündin Sky bringe ich täglich mit in die Kita.
Die Kinder und das Team schätzen ihr freundliches,
aufgeschlossenes Wesen. Die Insekten eignen sich
perfekt zum Beobachten und Entdecken. Das entspannt und beruhigt die Kinder, haben wir festgestellt.
Außerdem bieten sie viele Gesprächsanlässe rund
um Themen der BNE. Die Hühner verdeutlichen uns
den Wert unserer Nahrung und wir reflektieren die
menschliche Wertvorstellung von Nutz- und HeimFranziska Yacoubou ist Multiplikatorin für BNE im
tieren. Um erste Erfahrungen mit Hühnerhaltung zu
FRÖBEL-Kindergarten Die Spürnasen in Köln.
sammeln, haben wir mit Leihhühnern begonnen, die
wir dann übernehmen konnten. Es sind sehr empfindsame Tiere und die Kinder beobachten sie gern.
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Fachpraxis