NVBW FEX Ostalb barrierefrei - Flipbook - Seite 2
Fahrplan Sonn- und Feiertag
Freizeitexpress
Ostalb
Münsingen → Ulm → Amstetten → Gerstetten
Münsingen
Hier geht’s bergauf: Geislinger Steige
Für Eisenbahnfreunde: Eisenbahn
museum und Geislinger Steige
Meer aus der Urzeit:
Riffmuseum G
erstetten
Aktuelle Hinweise,
Änderungen und weitere Infos:
bwegt.de/freizeitexpress-ostalb
Alte Dampflok der Deutschen Reichsbahn
2 Eisenbahnmuseum Gerstetten
Am Bahnhof 1 | 89547 Gerstetten
Tel: 07323 6306
Das Museum im Erdgeschoss des Bahnhofs
Gerstetten ist der Geschichte der 1906 eröffneten
Lokalbahn gewidmet, die im Ostteil der Schwäbischen Alb von Amstetten nach Gerstetten führt.
Anhand von Plänen, Zeichnungen und Fotos wird
der Bahnbau und -betrieb der Lokalbahn dokumentiert. Weitere Bereiche der Ausstellung sind
der historischen Eisenbahn- sowie Gleisbautechnik
und einem liebevoll eingerichteten, nostalgischen
Bahnverwalter-Büro gewidmet.
Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten:
www.gerstetten.de
Sehenswürdigkeiten
1
Geislinger Steige
Die Geislinger Steige war einst eine der steilsten
Eisenbahnstrecken Europas. Auf dem Weg
durch das Rohrachtal in Richtung Amstetten
musste fast jede Dampflok nachgeschoben
werden, eine echte Herausforderung. Selbst
heute noch ereilt Güterzüge und schwere
Personenzüge aufgrund der Zughakenlast das
gleiche Schicksal. Durch den Bau zweier recht
großer Bahnhöfe für diese Zeit (Geislingen und
Amstetten) blieben auch Industrielle der Stadt
nicht fern. Der Grundstein für den Erfolg der
Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF)
war gelegt. Heute beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf der Geislinger Steige 70 km/h. Wer
von Ulm in Richtung Stuttgart fährt, merkt
diese Geschwindigkeitsänderung deutlich.
www.geislingen.de
3 Wasserturm Gerstetten
Vom Wasserturm bietet sich dem Besucher bei
klarem Wetter ein herrlicher Rundblick über die
Albhochfläche bis hin zu den Alpen. Der Turm ist 35
Meter hoch, mit einem Blick über die Kuppen- und
Flächenalb. Ein Aufzug ist vorhanden.
Sonntags geöffnet.
4 Aussichtspunkt Mühltalfelsen
bei Amstetten
Von hier aus hat man einen guten Ausblick
auf die Geislinger Steige. Die ICEs aus Dortmund,
Berlin und Hamburg kriechen mit nur 70 Stundenkilometer in Richtung München die Steigung
hinauf. Güterzüge benötigen sogar eine Schublok,
welche in Geislingen ans Zugende angehängt wird
und den Güterzug bis Amstetten hochschiebt.
++ Wichtiger Hinweis: ++
Bitte informieren Sie sich aufgrund der aktuellen
Situation vor dem Besuch eines Freizeitangebotes
direkt beim Anbieter, ob dieses geöffnet ist.
Danke für Ihr Verständnis.
Riffmuseum
5 Riffmuseum im Bahnhof Gerstetten
Am Bahnhof 1 | 89547 Gerstetten
Tel: 07323 84101
Der geologische Untergrund der Gemeinde Gerstetten bildete vor 150 Millionen Jahren ein Riff
in einem tropischen Meer. Im Kalkstein aus der
erdgeschichtlichen Periode des Weißen Juras oder
Malms haben sich die versteinerten Überreste
von Korallen und anderen Meeresbewohnern
erhalten. Diese Meeresablagerungen werden in
dem Ende 2001 eröffneten Museum präsentiert.
Darüber hinaus dokumentiert die Ausstellung
die verschiedenen Erdzeitalter anhand von Gesteinen, Mineralien und einem Naturalienkabinett
mit zahlreichen Leihgaben aus Privatbesitz. Das
Museum ist auch eine offizielle GeoPark-Infostelle des Europäischen Geoparks Schwäbische Alb
und informiert umfassend über die Erdgeschichte
dieser einzigartigen geologischen Landschaft.
Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten:
www.gerstetten.de
6 Dorfmuseum Gussenstadt
Museum im Ursulastift und Schmiede am Stift
Marktstraße 2 | 89547 Gussenstadt
Tel: 07323 8445
Wandertipp
7 Erlebnispfad Geislinger Steige
Auf dem rund 14 Kilometer langen Rundwanderweg hat man einige Höhen und Tiefen zu
bewältigen, deshalb sind eine gute Kondition und
eine gute Wanderausrüstung ratsam. Entlang
des Erlebnispfades stehen zehn große Tafeln, die
über die Geislinger Steige informieren. Die Strecke
bietet Abwechslung: angefangen von der Burgruine
Helfenstein und dem Ödenturm über ehemalige Mühlen bis hin in die historische Altstadt mit
prächtigen Fachwerkbauten. Auf dem Weg befinden sich faszinierende Aussichtspunkte auf die
Geislinger Steige, und entlang des naturbelassenen
Flüsschens Rohrach kommt man am idyllischen See
der Weiherwiesen vorbei.
Wandertipp | Rundweg
Start: Bahnhof Amstetten
Länge: 14 km
Schwierigkeit: mittel
Dauer: ca. 6 h
www.erlebnispfad-geislinger-steige.de
08:00
Ulm
09:27
Amstetten DB an*
09:53
Amstetten Lokalbahn ab
10:25
12:45
Stubersheim
10:37
12:57
15:57
Schalkstetten
10:42
13:02
16:02
Waldhausen
10:49
13:09
16:09
Gussenstadt
11:00
13:20
16:20
Gerstetten
11:15
13:35
16:35
Gerstetten → Amstetten → Ulm → Münsingen
Gerstetten
11:20
14:20
Gussenstadt
11:31
14:31
16:51
Waldhausen
11:41
14:41
17:01
Schalkstetten
11:48
14:48
17:08
Stubersheim
11:54
14:54
17:14
Amstetten DB an*
12:10
15:10
17:30
KliffTour
Vom Brenztal auf die Gerstetter Alb
Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten:
www.gerstetten.de
Rundtour
Start: Heidenheim
Länge: 36 km
www.die-brenz.de
16:40
Amstetten Lokalbahn ab
17:55
Ulm an
18:22
Münsingen an
19:52
* Umstieg am Bahnsteig gegenüber
Gültig vom 01.05. bis 16.10.2022 an allen Sonn- und Feiertagen.
Nicht 08. Mai, 10. Juli, 11. September und 09. Oktober 2022.
Auch 01., 26.05., 05., 06., 16.06. sowie 03.10.2022.
Zug fährt nicht wenn der Dampfzug fährt.
Fahrrad-Highlight
Mit dem Museum im Ursulastift beherbergt
Gussenstadt das älteste Museum seiner Art in
Württemberg. Die Dokumentation der Lebensverhältnisse auf der Heidenheimer Alb in der
Vergangenheit steht im Mittelpunkt des heimatkundlichen Museums. Stuben- und Kammereinrichtungen, Gebrauchsgegenstände aus Haus
und Hof, dazu Ofenplatten, Lampen und Leuchten geben Einblick in die ländliche Wohnkultur
des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
15:45
Die Radtour führt in einer Schleife aus dem Brenztal heraus auf die Gerstetter Alb, wo die Spuren der
Urmeere noch deutlich sichtbar sind. Sie erfordert
ein wenig mehr an Kondition, belohnt jedoch mit
herrlicher Natur. Die Landschaft der Kuppen- und
Flächenalb wurde durch die Urmeere geformt. Verschiedene Wissenstafeln erklären so manche Eigenart.
Die Brenz im Eselsburger Tal