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„Trotz gestiegener Zinsen
verbleiben
die Preise
vielerorts auf
einem stabilen Niveau.“
Plateaubildung des Preisniveaus
Obwohl die Nachfrage infolge der schwierigeren Finanzierungsbedingungen zurückgegangen ist, ist der teilweise deutlich überhitzte Markt nicht in ein Überangebot
verfallen. Zwar haben sich die Vermarktungszeiten von
Immobilien deutlich verlängert, das vielerorts sehr knappe
Angebot führt jedoch dazu, dass es in den meisten Lagen
eher zu einer Angleichung von Angebot und Nachfrage
kommt, wodurch die Preise stabil auf hohem Niveau
verweilen. Im Segment der Eigentumswohnungen ist
auch in den durchschnittlichen Angebotspreisen seit Mai
eine Plateaubildung zu erkennen. Generell reagieren die
Angebotspreise etwas verzögert auf Marktveränderungen,
da Verkaufende zunächst akzeptieren müssen, dass die
hohen Preise vom Jahresbeginn häufig nicht mehr realisierbar sind. Daher gab es unter den 100 größten Städten
in Deutschland in 72 Städten vom Monat Juni auf den
Juli einen leichten Preisrückgang im Segment der Eigentumswohnungen. Gleichzeitig gab es in Städten wie
Leverkusen, Rostock oder Herne sogar noch deutliche
Ranking: Preisniveau
Eigentumswohnungen*
Ranking: Preisniveau
Ein- und Zweifamilienhäuser*
Rang Stadt
Ø-Angebotspreis
ETW Juli 2022
(in EUR/m²)
Veränderung
zum
Vormonat
10.067
– 1,9 %
1
München
Rang Stadt
Ø-Angebotspreis
EFH/ZFH Juli 22
(in EUR/m²)
Veränderung
zum
Vormonat
10.003
– 1,5 %
1
München
2
Frankfurt am Main
6.918
– 1,2 %
2
Frankfurt am Main
6.504
– 0,1 %
3
Hamburg
6.796
– 1,3 %
3
Potsdam
6.458
+ 1,9 %
4
Berlin
5.998
+ 0,7 %
4
Stuttgart
6.443
+ 5,8 %
5
Potsdam
5.747
– 2,6 %
5
Hamburg
6.168
– 0,4 %
6
Düsseldorf
5.703
– 1,4 %
6
Düsseldorf
6.019
– 0,6 %
7
Stuttgart
5.636
+ 0,4 %
7
Berlin
5.984
– 1,1 %
8
Freiburg
im Breisgau
5.460
– 1,3 %
8
Wiesbaden
5.645
– 4,6 %
9
Heidelberg
5.347
+ 1,8 %
9
Augsburg
5.592
– 2,3 %
10
Köln
5.162
– 0,1 %
10
Köln
5.570
Quellen: VALUE Marktdatenbank, Engel & Völkers Residential
+ 0,7 %
* nur Großstädte, Bestand
Marktbericht Wohnimmobilien 2022/2023 Marktentwicklung | 11